- Rückseite: geteilt 7400 Universitätsstadt Tübingen
Hölderlinturm, Alte Aula und Stiftskirche
- Gelaufen: nein
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- Hrsg.: -------------------- Gebr. Metz, Tübingen
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541 B 109 ZWE CHROMOLUX
Ansicht: AK 7400 Universitätsstadt Tübingen Hölderlinturm Alte Aula
und Stiftskirche
AK-Art: Farbfotografie
AK-Größe: 15 cm x 10,5 cm
Hersteller: -------------------- Gebr. Metz, Tübingen
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541 B 109 ZWE CHROMOLUX
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Stempel: keiner vorhanden
Briefmarkenfeld: Viereck aus Punkten darin steht Metz
Ansichtskarten in 2 Zeilen
Tübingen ist eine Universitätsstadt in Baden-Württemberg etwa 40
Kilometer südlich von Stutgart. Sie ist die Kreisstadt und größte
Stadt des Landkreises Tübingen, Sitz des Regierungspräsidiums des
gleichnamigen Regierungsbezirks und bildet gemeinsam mit der
östlichen Nachbarstadt Reutlingen eines der 14 Oberzentren des
Landes. Seit 1. April 1956 ist Tübingen Große Kreisstadt.
Das städtische Leben wird dominiert von den 23.594 Studierenden
(Wintersemester 2007/08), von denen schätzungsweise etwa 15.000 in
Tübingen auch ihren Wohnsitz haben. Daher hat Tübingen den
niedrigsten Altersdurchschnitt aller Städte in Deutschland.
Tübingen liegt im Neckartal, etwa 40 km südlich von Stuttgart. Die
Schwäbische Alb beginnt etwa 20 km weiter südöstlich. In Tübingen
mündet der Goldersbach in die Ammer. Die Ammer und die Steinlach
münden in den Neckar. Im Zentrum der Stadt liegen der Schlossberg
und der Österberg, an den Stadträndern befinden sich unter vielen
anderen der Schnarrenberg mit den neuen Universitätskliniken und
der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik, der 475 m hohe
Spitzberg (Hausberg des Stadtteils Hirschau), der Herrlesberg und
die Härten. Im Norden Tübingens beginnt der Naturpark Schönbuch.
Der niedrigste Punkt des Tübinger Stadtgebiets befindet sich mit
305 m ü. NN im östlichen Neckartal, der höchste ist der Kohlhau im
Schönbuch nördlich des Stadtteils Bebenhausen mit etwas mehr als
500 m Höhe. In Tübingen ist in dem kleinen Wald Elysium, in der
Nähe des Botanischen Gartens auf 48° 32’ 16’’ N,
09° 02’ 28’’ O der geografische Landesmittelpunkt
von Baden-Württemberg. Ein drei Tonnen schwerer kegelförmiger Stein
aus dem Frankenjura symbolisiert diesen Punkt. Er hat eine Neigung
von 11,5°, dies soll die Hälfte der Erdneigung darstellen.
Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Tübingen, im
Uhrzeigersinn von Nordosten beginnend genannt:
Dettenhausen (Landkreis Tübingen), Walddorfhäslach (Landkreis
Reutlingen), Kirchentellinsfurt, Kusterdingen, Gomaringen,
Dußlingen, Rottenburg am Neckar und Ammerbuch (alle Landkreis
Tübingen) sowie Weil im Schönbuch (Landkreis Böblingen).
Die Stadt Tübingen ist in 21Stadtteile eingeteilt, darunter 10
sogenannte Äußere Stadtteile. Von den letztgenannten sind acht erst
bei der jüngsten Gemeindereform der 1970er Jahre eingegliedert
worden und heute zugleich Ortschaften im Sinne der
baden-württembergischen Gemeindeordnung. Das heißt, sie haben einen
von den Wahlberechtigten bei jeder Kommunalwahl zu wählenden
Ortschaftsrat mit einem Ortsvorsteher an der Spitze. Ferner gibt es
jeweils eine Verwaltungsstelle. Die beiden bereits 1934
eingemeindeten äußeren Stadtteile Derendingen und Lustnau haben
einen Ortsbeirat und eine Geschäftsstelle der Stadtverwaltung.
Verwaltungsstellen bzw. Geschäftsstellen sind quasi Rathäuser
„vor Ort“, bei denen man die wichtigsten städtischen
Angelegenheiten erledigen kann.
In einigen Stadtteilen gibt es teilweise weitere Unterteilungen,
die sich im Laufe der Geschichte eingebürgert haben. Dabei handelt
es sich meist um Neubausiedlungen oder Wohngebiete, deren Grenzen
durchaus auch fließend sind. Diese sind in der nachfolgenden
Übersicht hinter dem jeweiligen Stadtteil eingerückt genannt. Jeder
Stadtteil bzw. deren Untergliederungen tragen für statistische
Zwecke eine dreistellige Nummer.
011 Zentrum / 012 Universität / 013 Wanne / 014
Schönblick/Winkelwiese / 014 Waldhäuser Ost / 014 Studentendorf WHO
/ 015 Österberg / 016 Au/Unterer Wert / 016 Französisches Viertel /
017 Südstadt (mit Loretto-Areal) / 018 Weststadt / 020 Lustenau /
021 Zentrum / 021 Herrlesberg/Stäudach / 022 Denzenberg / 022 Sand
(Eberhard-Wildermuth-Siedlung) / 023 Neuhalde / 026 Aeule / 030
Deredingen / 031 Zentrum / 032 Feuerhägle / 033 Gartenstadt / 111
Bebenhausen / 121 Pfrondorf / 131 Weilheim (mit Eck und Kreßbach) /
141 Kilchberg / 151 Bühl / 161 Hirschau / 171 Unterjesingen (mit
Roseck und Untere Mühle) 181 Hagelloch (mit Ebenhalde und
Rosenau).
Der Hölderlinturm zu Tübingen wurde im späten 19. Jahrhundert nach
dem Dichter Friedrich Hölderlin benannt, der dort von 1807 bis zu
seinem Tod im Jahr 1843 lebte. Das Gebäude ist eine der
bekanntesten Gedenkstätten Tübingens.
Die Geschichte des Hölderlinturms lässt sich bis ins 13.
Jahrhundert zurückverfolgen. Der Sockel des Turms war Teil der
mittelalterlichen Stadtmauer entlang des nördlichen Neckarufers.
Die Existenz eines unmittelbar an den Turmsockel angrenzenden
Hauses ist seit dem frühen 17. Jahrhundert belegt. Mit diesem unter
einem Dach verbunden wurde im späten 18. Jahrhundert ein auf den
Sockel aufgesetztes achteckiges Stockwerk.
Im Jahr 1807 wurde das Gebäude vom Schreinermeister Ernst Friedrich
Zimmer erworben. Dieser nahm dort noch im gleichen Jahr den als
unheilbar krank aus dem Autenrieth’schen Klinikum entlassenen
Hölderlin, dessen Hyperion er bewunderte, auf. Der Dichter bewohnte
36 Jahre lang im ersten Stock des Turmes ein bescheiden
eingerichtetes Zimmer.
Während der Turmzeit schrieb Hölderlin weiterhin – meist
unter dem Pseudonym Scardanelli – und empfing auch Besucher,
wie beispielsweise die Dichter und damaligen Studenten am Tübinger
Stift Wilhelm Waiblinger und Eduard Mörike. Hermann Hesse
beschreibt 1914 in seiner Erzählung Im Presselschen Gartenhaus
einen Besuch der Beiden bei dem kranken Hölderlin im Turm.
Zimmer ließ das zweistöckige Gebäude bis 1828 mehrmals ausbauen. Er
starb 1838, seine Tochter Charlotte kümmerte sich fortan um den
kranken Hölderlin. Im Jahr 1874 erwarb der Schuhmachermeister Carl
Friedrich Eberhardt das Haus, ließ es wiederum erweitern und
richtete dort eine Badeanstalt ein. Am 14. Dezember des folgenden
Jahres brannte der Turm bis auf das Erdgeschoss ab. Bald wurden auf
den Grundmauern ein neuer, runder Turm mit spitzerem Dach und ein
größeres angrenzendes Haus errichtet. In den Bauplänen findet sich
der Name „Hölderlin’s Turm“.
Die Stadt Tübingen erwarb im Jahr 1921 das Haus mit Unterstützung
der „Vereinigung zur Erhaltung und Erwerbung des
Hölderlinturms“. Im Jahr 1984 wurde im Zuge einer Renovierung
das Innere des Hauses der Raumaufteilung zu Hölderlins Zeit
angenähert.
Heute befindet sich hier das Hölderlin-Museum mit einer
Dauerausstellung, Sonderausstellungen und einer Präsenzbibliothek.
Der Hölderlinturm wird im Auftrag der Stadt Tübingen von der 1943
gegründeten Hölderlin-Gesellschaft, die ihren Sitz in dem Haus hat,
verwaltet.
Tübingen - Alte Aula der Universität
Die 1477 durch Herzog Eberhard I. von Württemberg gegründete
Eberhard-Karls-Universität von Tübingen gehört zu den ältesten
Universitäten in Deutschland. Viele Baudenkmäler der Stadt künden
heute von der inzwischen über 500-jährigen Geschichte dieser
Bildungseinrichtung.
Die Stiftskirche zu St. Georg in Tübingen wurde in ihrer heutigen
Form von 1470 bis 1483 unter Graf Eberhard im Bart aufgrund der
Übersiedlung des Chorherrnstiftes von Sindelfingen und der Gründung
der Tübinger Universität erbaut. Baumeister waren Peter von Koblenz
und Hans Augsteindreyer.
Vor der heutigen Kirche standen an dieser Stelle bereits zwei
Vorgängerkirchen.
Adressat: keiner vorhanden Versandangaben: Porto für 1 - 4 Karten =
1,10 Euro Porto ab 5 Karten = 2,00 Euro (innerhalb Deutschland)
Porto für 1 - 4 Karten = 1,20 Euro Porto ab 5 Karten ab 2,10 Euro
gestaffelt nach Gewicht bis zu 2 Kg (innerhalb der Ländergruppe
EUROPA) Porto für 1 - 4 Karten = 2,10 Euro Porto ab 5 Karten ab
4,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2 Kg (innerhalb der
Ländergruppe Welt) Hier noch der obligatorische Hineis: Verkauf von
privat, von meiner SEHR GROSSEN Sammlung nach dem neuen EU-Recht
und daher ohne jegliche Gewährleistung. Aber selbstverständlich
übernehme ich die Garantie für die Echtheit des Angebotes. Bitte
sehen Sie auch bei meinen weiteren Auktionen hinein und bei meinen
Suchanzeigen, vielleicht haben Sie ja eine Ansichtskarte die ich
Suche.
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